Evolite Tri-Creatine Malate
Was ist Tri-Kreatin Malat?
Kreatin ist eines der beliebtesten und effektivsten Sportsupplements die es auf dem Markt gibt und es konnte in vielen wissenschaftlichen Studien bewiesen werden, dass Creatin die Kraft, Ausdauer und sportliche Leistungsfähigkeit steigern kann (1). Bei Kreatin handelt es sich um eine Aminosäure, die hauptsächlich in der Skelettmuskulatur an Phosphationen gebunden gespeichert wird und zur Wiederauffüllung der ATP Speicher der Zellen verwendet wird. ATP ist das Molekül, das die Muskulatur mit schnell verfügbarer Energie versorgt (2).
Die in Supplements am häufigsten verwendete Form von Kreatin ist Creatin-Monohydrat. Bei der Creatin-Monohydrat Form ist jedes Kreatin Molekül an ein Wassermolekül gebunden. Tri-Kreatin Malat ist eine spezielle Kreatinform, bei der drei Kreatinmoleküle an ein Molekül natürlich vorkommender Apfelsäure (Malic Acid) gebunden sind, was dem Tri-Kreatin Malat speziellere Eigenschaften als Kreatin Monohydrat verleiht.
Wie wird Tri-Kreatin Malat hergestellt?
Sowohl Kreatin, als auch Malat (Apfelsäure) kommen natürlich im menschlichen Körper vor. Kreatin wird von Leber und Nieren produziert und außerdem in Form von Nahrungsmitteln – insbesondere Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs – von außen zugeführt. Malic Acid oder Apfelsäure ist ein wichtiger Teil des Stoffwechsels und wird im Körper im Rahmen des Prozesses der Energiebereitstellung produziert. Apfelsäure wird von allen lebenden Organismen produziert und ist für den sauren Geschmack von Obst wie Rhabarber und grünen Äpfeln verantwortlich. Diese beiden natürlichen Komponenten werden bei Tri-Kreatin Malat synthetisch kombiniert, um eine neue Kreatinform zu generieren.
Was ist das Besondere an Tri-Kreatin Malat?
Tri-Kreatin Malat besitzt die gleichen Vorzüge wie Kreatinkomplexe, bei denen Kreatin an andere Moleküle gebunden vorliegt. Malat ist an der Generierung von Energie über eine aerobe Oxidation beteiligt. Dieser Prozess läuft bei allen atmenden Organismen ab und dient der Umwandlung von über die Nahrung zugeführten Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen in ATP und andere Substanzen.
Tri-Kreatin Malat wird häufig mit dem Argument vermarktet, dass es sehr gut in Flüssigkeit löslich ist und im Vergleich zu Kreatin Monohydrat vom Körper leichter absorbiert werden kann, während es gleichzeitig weniger potentielle Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen oder Magenverstimmungen besitzt. Viele Anwender sagen, dass bei Tri-Kreatin Malat im Gegensatz zu Kreatin Monohydrat keine Ladephase notwendig ist.
Vorzüge von Tri-Kreatin Malat für den Muskelaufbau
Kreatin ist dafür bekannt, dass es bei Kraftsportlern Leistungsfähigkeit und Kraft steigert. Kreatin sammelt sich in den Muskelzellen an und schafft ein Reservoir von Phosphationen, welche dazu in der Lage sind, ATP in den Zellen zu regenerieren. Dies bedeutet, dass die Muskeln über mehr Energie verfügen, um mehr Wiederholungen absolvieren zu können (2). Kreatin kann außerdem die Glykogenspeicherung anregen, wodurch sichergestellt wird, dass die Muskelzellen über eine langfristigere Energiequelle verfügen und es kann auch bei der Säurepufferung der Zellen eine Rolle spielen (3). All dies bedeutet, dass die Muskeln dazu in der Lage sind, über einen längeren Zeitraum härter zu arbeiten.
Darüber hinaus kann Kreatin die Ausschüttung anaboler Wachstumsfaktoren fördern, welche eine Muskelhypertrophie anregen (4). Mit Kreatin Monohydrat durchgeführte Studien zeigen regelmäßig Vorzüge von Kreatin bei Leistungssportlern und Bodybuildern und Kreatin ist nicht ohne Grund eines der beliebtesten auf dem Markt erhältlichen Supplements.
Tri-Kreatin Malat Dosierung und Anwendung
Die empfohlene Einnahmemenge variiert bei Kreatin Malat von Hersteller zu Hersteller, liegt aber für gewöhnlich zwischen 3 und 5 Gramm pro Tag. Wie bei Kreatin Monohydrat kann diese Dosis auf mehrere Einzelgaben aufgeteilt werden, um mögliche Nebenwirkungen zu reduzieren.
Referenzen
Bird, Stephen. "CREATINE SUPPLEMENTATION AND EXERCISE PERFORMANCE: A BRIEF REVIEW".
Hespel, P; Eijnde, BO; Derave, W; Richter, EA (2001). "Creatine supplementation: Exploring the role of the creatine kinase/phosphocreatine system in human muscle". Canadian journal of applied physiology = Revue canadienne de physiologie appliquee. 26 Suppl: S79–102
Rawson E, Persky A (2007) Mechanisms of muscular adaptations to creatine. Int Sport Med J 8:43–53
Olsen, S.; Aagaard, P; Kadi, F; Tufekovic, G; Verney, J; Olesen, JL; Suetta, C; Kjaer, M (2006)."Creatine supplementation augments the increase in satellite cell and myonuclei number in human skeletal muscle induced by strength training". The Journal of Physiology 573 (2): 525–34.