Proteinpulver als Mehlersatz - darauf musst Du achten

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Proteinpulver als Mehlersatz - darauf musst Du achten - Proteinpulver als Mehlersatz - so gelingen Deine Rezepte
Protein-Kuchen, Protein-Pizza oder Protein-Muffins - klassische Gerichte für einen Cheatday werden mit einem angepassten Rezept schnell zu einem gesunden Fitness-Snack. Solche Leckereien zu Hause nachzumachen, ist gar nicht schwer. Denn glücklicherweise lässt sich Proteinpulver gut als Mehlersatz verwenden. Wir erklären Dir, worauf Du beim Backen mit Proteinpulver achten musst und welches Proteinpulver das beste für Deine Kreationen ist.

Diese Vorteile bringt Dir Proteinpulver als Mehlersatz

Du fragst Dich, warum man überhaupt mit Proteinpulver backen sollte? Ganz einfach - Du kannst leicht die Nährwerte Deiner Gerichte pimpen und aus einer klassischen Kalorienbombe einen gesunden Snack zaubern. Das hat mehrere Gründe:

  • Du sparst Kohlenhydrate ✅ 
  • Du kannst auf Teile des Zuckers verzichten ✅ 
  • Dein Gebäck erhält einen Protein-Boost ✅ 

Damit ist Backen mit Eiweißpulver die perfekte Lösung für eine Low Carb-Ernährung: Zauber Dir ganz einfach leckere kohlenhydratarme Snacks. Aber auch sonst solltest Du Dich mal in der Protein-Küche versuchen: Bring ein bisschen Abwechslung in Deine Ernährung und trink Dein Proteinpulver nicht immer nur im klassischen Proteinshake.

So kannst Du einfach mit Eiweißpulver backen

Backen mit Proteinpulver ist nicht schwer. Du solltest dabei nur einen wichtigen Punkt beachten: Ersetze nie das ganze Mehl im Rezept mit Eiweißpulver! Mehl wirkt beim Backen als wichtiges Bindeglied im Teig und mit zu viel Proteinpulver verbinden sich die Zutaten im Zweifelsfall nicht richtig. Die Faustregel ist deswegen: Ersetze maximal 25% des Mehls durch Proteinpulver. So gelingen Deine Leckereien jedes Mal!

Welches Proteinpulver eignet sich zum Backen?

Grundsätzlich kannst Du jedes Proteinpulver als Mehlersatz verwenden. Zwischen den Sorten gibt es aber natürliche Unterschiede, die sich auf das Ergebnis beim Backen auswirken. In unserer Übersicht siehst Du, welches Proteinpulver am besten für welche Rezepte geeignet ist:

Vergleichstabelle, Backen mit Eiweißpulver

Unterschiede zwischen Proteinpulver als Mehlersatz

  • Whey Proteinpulver: Das Molkeprotein ist der Klassiker unter den Proteinpulvern und wird von unserem Körper besonders schnell aufgenommen. Deinen Teig macht das Proteinpulver aber schnell trocken und fest.

    Für Snacks wie Eiweißriegel oder einen Kuchenboden ist das perfekt - luftiger Teige gelingen dafür nicht so gut. Am besten ist es, wenn Du Deinem Teig zusätzlich feuchte Zutaten hinzufügst. Dafür eignen sich zum Beispiel Äpfel, Zuchini, Süßkartoffeln oder Quark. Durch den hohen Anteil an BCAAs sind Snacks mit Whey Protein perfekt nach dem Training.

  • Casein Proteinpulver: Casein wird ebenfalls aus Milch gewonnen, aber vom Körper langsamer verdaut als Whey. Und auch die Konsistenz des Proteinpulvers ist etwas anders: Casein macht Deinen Teig richtig schön cremig.

    In Kombination mit feuchten Zutaten gelingen Dir so perfekt Leckereien wie Pancakes oder Muffin und in Cremefüllungen kannst Du Mehl mit Casein Proteinpulver ersetzen. Durch die langsamere Aufnahme des Proteinpulvers eignet sich Casein-Gebäck perfekt am Abend oder am Morgen, um Deinen Körper langfristig mit Eiweiß zu versorgen.

  • Mehrkomponentenproteinpulver: In Mehrkomponentenproteinpulver werden typischerweise Whey und Casein mit weiteren Proteinquellen gemischt. Das macht das Eiweißpulver zum absoluten Allrounder beim Backen.

    Die Konsistenz des Proteinpulvers kommt der von Mehl am nächsten und sowohl Pancakes als auch Eiweißbrot gelingen mit Mehrkomponentenproteinpulver. Und auch in Bezug auf die Einnahme ist das Proteinpulver ein absoluter Allrounder und versorgt Dich den ganzen Tag über mit hochwertigem Eiweiß.

  • Veganes Proteinpulver: Auch veganes Proteinpulver auf Basis von Soja oder anderen pflanzlichen Eiweißquellen liefert Deinem Körper schnell verwertbares Eiweiß. Proteinpulver mit Soja ist zum Backen besonders gut geeignet und gibt Deinem Teig wie Casein eine cremige Konsistenz.

    Alternativ kannst Du vegane Mehrkomponentenproteinpulver verwenden, in denen neben Soja noch weitere Eiweißquellen enthalten sind. Da Soja Protein ebenfalls schnell vom Körper aufgenommen wird, empfiehlt sich vor allem die Einnahme nach dem Training.

Beachte beim Backen mit Eiweißpulver den Geschmack

Wenn Du Proteinpulver als Mehlersatz verwendest, solltest Du grundsätzlich immer etwas weniger Zucker als im Rezept angegeben verwenden. Durch den süßen Geschmack des Proteinpulvers wird Dein Gebäck sonst schnell zu süß!

Außerdem solltest Du Dir unbedingt vorher überlegen, welche Geschmacksrichtung Du zum Backen wählst: Ein Protein-Brot mit Schoko-Whey wird wahrscheinlich etwas abenteuerlich, während Casein mit Vanille-Geschmack zu einer Füllung für einen Käsekuchen passt. Eine gute Alternative sind geschmacksneutrale Backproteinpulver, die sich flexibler verwenden lassen.

Proteinpulver als Mehlersatz: Mit diesen 5 Tipps gelingen leckere Kreationen:

  • Ersetze immer nur maximal 25% Mehl durch Proteinpulver ✅
  • Beachte die natürlichen Unterschiede zwischen den Proteinpulvern ☝🏻 
  • Nimm etwas weniger Zucker, als im Rezept angegeben ✅
  • Achte auf ausreichend feuchte Zutaten 🥛
  • Wähl einen Geschmack, der zu Deinem Gebäck passt  😋 

Fazit: Darauf musst Du beim Backen mit Proteinpulver achten

Backen mit Proteinpulver ist eine sehr gute Möglichkeit, um Deinen Leckereien einen Protein-Boost zu geben und Abwechslung in Deine Ernährung zu bringen. Wenn Du unsere Tipps beachtest, kannst Du ganz leicht köstliche Kreationen zaubern. Trotzdem gilt: probieren geht über studieren. Probier verschiedene Kreationen aus und schau, weches Mischverhältnis und welches Proteinpulver am besten für Deine Rezepte ist.


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